GlobalisierungGlobalisierung bezeichnet den Prozess der zunehmenden Verflechtung und Integration geographisch verteilter politischer, kultureller, wirtschaftlicher und sozialer Systeme. BegriffGlobalisierung ist als Oberbegriff für die zunehmende internationale Verflechtung unterschiedlicher Systemebenen anzusehen. Häufig wird der Begriff auf die Verflechtung nationaler Märkte [vgl. Levitt, 1983] und damit verbundener Maßnahmen, wie etwa Handelsabkommen, bezogen. Aus Perspektive der Wirtschaftsinformatik beeinflusst der Prozess der Globalisierung in erster Linie Entscheidungen in Organisationen bei der Entwicklung (global verteilte Software-Entwicklung) und dem Betrieb (Globale Informationssysteme) in folgenden Bereichen:
Aufgaben der WirtschaftsinformatikAus Sicht der Wirtschaftsinformatik stehen die Prozesse Entwicklung, Management und Distribution von Informationssystemen im Vordergrund. Folgende zentrale Aspekte müssen dabei betrachtet werden:
FazitDer Begriff der Globalisierung umfasst unterschiedlichste Ebenen, die bereits vielfältige Einflussfaktoren auf global verteilte Organisationen haben. Zentrale Aufgabe der Wirtschaftsinformatik ist die Untersuchung, Gestaltung und Validierung von Prozessen und Systemen in global verteilten Organisationen. LiteraturBuhl, Hans Ulrich, König, Wolfgang: Herausforderungen der Globalisierung für die Wirtschaftsinformatik-Ausbildung. In: Wirtschaftsinformatik 49 (2007), Nr. 4, S. 241-243. Levitt, Theodore: The Globalization of Markets. In: Harvard Business Review 61 (1983), Nr. 3, S. 92-102. Autor![]() Prof. Dr. Jan M. Pawlowski, University of Jyväskylä, Information Technology Research Institute, Department of Computer Science and Information Systems, Mattillanniemi 2, 40014 University of Jyväskylä Finland |